Das Wort Füller weckt bei vielen zunächst Erinnerungen an die Schulzeit. Damals, als man die ersten Schreibversuche wagte. Die Feder wurde auf dem Papier angesetzt und die königsblaue Tinte floss vom „Erdgeschoss“ hoch ins „Dach“, bis runter in den „Keller“ und wieder zurück. Na, erinnert ihr euch noch an dieses System? Und daran, wie erwachsen man sich fühlte, jetzt, da man endlich schreiben konnte? Auch heute noch schwören viele Erwachsene auf den besonderen Look von Tinte auf Papier. Wer gerne und regelmäßig mit einem Füllhalter schreibt, braucht natürlich auch den besten Füller für Vielschreiber!
Die Gedanken mit einer Feder und etwas Tinte auf Papier festzuhalten hat schon etwas Besonderes. Als passionierter „Schreiberling“ und Füller-Fan braucht man daher den perfekten Füller für Vielschreiber. Das Schreibgefühl muss angenehm sein und locker aus dem Handgelenk erfolgen können. Damit das gelingt, kommt es unter anderem auf Material, Federbreite und Größe an. Diese 5 Auswahl-Tipps verhelfen zum besten Füller für Vielschreiber!
Der perfekte Füller für Vielschreiber muss folgende Kriterien erfüllen: Er sollte durch Haptik und Ergonomie überzeugen. Das heißt: Material, Größe und Gewicht müssen zum Schreiber passen. Nur so lässt sich der Stift perfekt auf der Hand balancieren. Die Federbreite sollte sich zudem an der individuellen Handschrift orientieren. Das bedeutet: Eine dünne Feder eignet sich bei kleiner, enger Schrift und eine breitere Feder bei großer Handschrift. Und natürlich sollte der Vielschreiber-Füller dem Besitzer auch optisch gefallen.
Ist der optimale Füller für Vielschreiber erst einmal gefunden, muss er natürlich auch optisch jedes Mal aufs Neue ein Hingucker sein. Schließlich möchte sich niemand an seinem Lieblingsschreibgerät sattsehen. Zum Glück bieten Hersteller, wie die Traditionsmarke Otto Hutt, Lamy oder Faber-Castell eine Vielzahl an Modellen in unterschiedlichen Farben an. Von schlichtem Matt-Schwarz und Silber, über schickes Roségold, bis hin zu knalligen Farben, wie Grün oder Gelb – für jeden Vielschreiber gibt es das passende Design.
Neben der Optik muss der beste Füller für Vielschreiber auch mit der richtigen Haptik überzeugen. Das Gehäuse gibt es in unterschiedlichen Breiten und Längen. Auch die Beschichtung besteht aus unterschiedlichen Materialien, wie beispielsweise Edelmetall, Lack oder PVD. Bei der Haptik sollte es allerdings nicht rein um Geschmack gehen, denn Größe und Material haben Einfluss auf die Ergonomie beim Schreiben. So liegt ein Modell aus Metall gut in der Hand und kann durch das höhere Gewicht besser ausbalanciert werden. Aufgrund des Gewichts eignet sich Metall jedoch eher für starke Hände. Modelle aus Kunststoff, wie das beliebte Edelharz, sind äußerst resistent gegen Verschleiß und somit ideal für Vielschreiber. Durch das geringe Gewicht liegen sie selbst nach ausgiebigem Schreiben angenehm in der Hand. Bei der Wahl des Vielschreiber-Füllers spielt die Handgröße ebenfalls eine zentrale Rolle. Zu kleine oder große Modelle strengen die Handmuskulatur nämlich unnötig an.
Das Herzstück eines jeden Füllers ist die Feder. Sie ist das Glied zwischen Gedanken und geschriebenem Wort, die Verbindung zwischen Hand und Papier. Die Feder hat erheblichen Einfluss auf das Schreibgefühl und das Schriftbild. Je weicher die Feder und je hochwertiger die Verarbeitung, desto regelmäßiger ist der Tinten- und Schreibfluss.
Die Federbreite variiert zwischen extra fein, fein, mittel, breit und extra breit. Welche Breite sich für Vielschreiber eignet hängt ganz von der Handschrift ab. Zur Orientierung gilt folgende Faustregel: Je kleiner die Schrift, desto dünner muss die Feder sein, damit die Buchstaben nicht zu einem unleserlichen Klecks verschmelzen. Je größer die Schrift, desto breiter darf die Feder sein, da genügend Spielraum für die Tinte herrscht.
Um die passende Feder zu finden, schaut man sich am besten die eigene Handschrift an. Ist diese groß und schweifend, dann empfiehlt sich eine breite Feder. Bei einer kleinen, engen Schrift greift man besser auf eine feinere Federstärke zurück. Wer sich unsicher ist, kann mit der Standard-Federbreite M grundsätzlich nichts falsch machen.
Hinweis: Auch für Linkshänder unter den Vielschreibern gibt es die passenden Füller. Inzwischen bieten Schreibgerätehersteller sogar speziell abgeschrägte Federn an, die auf die besondere Handstellung von Linkshändern beim Schreiben optimiert ist.
Neben der Breite ist auch das Material der Feder entscheidend für den Schreibfluss. Federn aus Edelstahl sind robust, praktisch und meist auch kostengünstiger. Federn aus Gold dagegen sind weicher und gleiten nahezu über das Papier.
Ihr habt den perfekten Vielschreiber-Füller gefunden, aber eine unleserliche Handschrift? Wir zeigen, wie sich mit Schönschrift die Handschrift verbessern lässt.
Hinweis: Ein kleines, aber nicht unwichtiges Detail bei der Wahl von Füller für Vielschreiber ist die Kappe. Wer die Gedanken sofort zu Papier bringen muss wählt am besten einen Steckverschluss. So ist die Kappe im Nu entfernt und keine Idee geht verloren. Ist Schreiben eher ein Ritual und wird geradezu zelebriert, ist ein Schraubverschluss die richtige Wahl.
Lieber einen Kolbenfüller oder doch ein klassischer Patronenfüller? Prinzipiell eignen sich beide Varianten für Vielschreiber. Wer viel unterwegs ist und ein Fan von Standardfarben wie Schwarz oder Königsblau, sollte jedoch besser auf Patronen setzen. Diese lassen sich ganz simpel austauschen und problemlos transportieren. Außerdem ist der Tintenstand stets einsehbar. Ein Kolbenfüller dagegen ist etwas aufwändiger in der Handhabung und daher besser für Büro und/oder Zuhause geeignet. Da die Tinte nämlich vom Glas über einen Kolben in den Füller „gezogen“ wird, kann es zu kleinen Unfällen in Form von Tinten-Geklecker kommen.
Hinweis: Ein Kolbenfüller ist umweltfreundlicher, da die Tinte nicht in Einwegpatronen aus Kunststoff gelagert wird, sondern in wiederverwertbaren Gläsern. Auch die Farbvielfalt der Tinte ist bei Tintengläsern deutlich höher.
Tipp: Wer sich in eine bestimmte Tinte verliebt hat, die es nur im Glas zu kaufen gibt, kann einen Tintenkonverter verwenden. Hierbei handelt es sich um eine Art Mini-Kolbenmechanismus. Damit kann ein Füller, der eigentlich auf Tintenpatronen ausgelegt ist, mit Tinte aus einem Glas befüllt werden.
Königsblaue Tinte auf weißem Papier lässt die Herzen vieler Schreiberlinge höherschlagen. Wer dieses Gefühl nicht missen möchte, aber kein Fan von Füllern ist, findet die perfekte Alternative im Tintenroller. Dieses Gerät liegt gut in der Hand, ist flexibel einsetzbar und trocknet seltener aus. Inzwischen bieten zahlreiche Hersteller ihre Modelle sowohl als Füllhalter als auch als Tintenroller an.
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