Bullet Journals, Handlettering und Individualität – zurzeit der absolute Trend. Sie sind eher der “ Online-Planer”, finden aber die Kreativität von Bullet Journals total genial? Wir haben uns an das Experiment gewagt und ein digitales Bullet Journal gestaltet.
Zur Zeit nutzen viele ein sogenanntes Bullet Journal, liebevoll ‘BuJo’ abgekürzt. Man kann ganz individuell seine Termine planen, sich kreativ ausleben oder aber seine Pläne, Ziele und To Do’s langfristig auf eine schöne Art und Weise festhalten. Du kannst dir nichts unter einem Bullet Journal vorstellen? Hier haben wir einen Beitrag, der dir genau erklärt, was ein Bullet Journal ist und woher der BuJo-Trend kommt.
Oft haben wir uns gefragt ob es möglich ist, eine digitale Bullet Journal Version zu erstellen. Klar, man könnte natürlich mit Hilfe von verschiedenen Programmen ein paar gestaltete Seiten anlegen, um diese anschließend auf sein Smartphone oder Tablet zu ziehen – das war uns jedoch ‘zu einfach’. Wir wollten den Entstehungsprozess von Hand nicht umgehen und auch keine vorinstallierten Schriften oder Bildchen nutzen.
Vom Smart Writing Set zum Bullet Journal
Das Moleskine Smart Writing Set besteht aus einem Notizbuch (A5) welches praktischer weise auch in “Dotted” erhältlich ist. Dotted bedeutet, dass die Lineatur aus kleinen Punkten besteht, welche sich über die Seite verteilen. Durch diese Lineatur hat man einen sehr unauffälligen Hintergrund und trotzdem die nötigen Hilfspunkte, um gerade Linien zu ziehen oder Sätze nicht krumm und schief zu schreibe – eben genauso, wie ein übliches Bullet Journal !
Das Notizbuch ist mit der sogenannten Ncoded-Papiertechnologie versehen. Dadurch erkennen die einzelnen Seiten wo man sich mit einem speziellen Stift, dem Pen+, auf dem Papier befindet. Durch eine aktive Bluetooth-Verbindung und der Moleskine-App überträgt das Notizbuch jeden Gedanken oder jede Skizze die wir niederschreiben auf unser Smartphone oder Tablet. Anschließend ist eine Bearbeitung in der App möglich. Man kann verschiedene Schriftfarben auswählen, missglückte Zeichnungen oder auch einzelne Buchstaben löschen, beliebige Wörter farbig hinterlegen oder sogar die Strichbreite nachträglich verändern. Auch das ist die perfekte Voraussetzung für ein schön gestaltetes Bullet Journal. Man kann also seine eigene Handschrift, eigene Skizzen und dadurch vor allem die persönliche Kreativität digitalisieren.
Erfahrungsbericht: Bullet Journal digital
Die Einrichtung des Smart Writing Sets lief einwandfrei von der Hand und auch die App ist durchaus selbsterklärend. Einziger Nachteil: klar, es wurde nicht für diesen Zweck erfunden. Daher ist es definitiv eine Herausforderung, den Brushlettering-Stil mit einem ‘einfachen Kugelschreiber’ (dem Pen+) umzusetzen. Aber was wäre das Leben schon ohne Herausforderungen.
Kleine Skizzen oder einfache geschwungene Schriften hingegen sind überhaupt kein Problem und es macht unfassbar viel Freude, die Werke anschließend auf dem Smartphone zu sehen. Zugegebenermaßen, am schönsten ist es den Entstehungsprozess auf dem Smartphone abzuspielen – ja, auch das ist mit der Moleskine App möglich.
Fazit zum ‘diBuJo’
Auch wenn es viel Zeit und Arbeit ist, mit dem Pen+ seine Seiten zu gestalten, ist es eine sehr schöne Erfahrung seinen selbst gestalteten Kalender auf dem Smartphone oder Tablet immer bei sich zu haben.
Probiert es gerne mal aus und schreibt uns eure Meinung.
Neu von Moleskine – der Smart Writing Kalender
Natürlich hat sich Moleskine auch eine Kalenderalternative einfallen lassen, um das planen für “nicht Bullet Journal Liebhaber” zu ermöglichen.
Das Kalenderbuch ist einzeln erhältlich und ebenso kompatibel mit dem Pen+. Auch ist es genauso wie beim Notizbuch möglich, die Einträge nachträglich zu bearbeiten.
Folgst du uns schon auf Pinterest?
Dort findest du weitere Inspirationen rund um die Themen Trends, Bullet Journal und viele mehr.
