Gute Mischung: Aquarelllettering und Aquarellillustrationen

Sie lieben es, kreativ zu werden, und Ihr Herz schlägt höher, wenn Sie „Handlettering“ hören? Uns geht es genauso. Die Kunst der schönen Buchstaben ermöglicht wundervolle Schriftzüge, die auf Papier gezaubert werden. Wenn man Lettering mit Aquarell kombiniert, entstehen ganz neue Effekte: Unterschiedliche Farben verlaufen sanft ineinander, man kann kleine Illustrationen ergänzen und verschiedene Blending-Techniken verwenden. Holen Sie sich in unserem Beitrag Inspiration.

Aquarelllettering liegt im Trend

Aquarellfarben erleben ein Comeback, als „modern watercolour“. Bei Letteringfans und Hobbyillustratoren sorgen die wasservermalbaren Farben für Begeisterung. Und diese werden gern für kleine Kunstwerke oder Schriftzüge eingesetzt. Sie können das mit ein wenig Übung genauso gut auch nachmachen.

Aquarelllettering: Das richtige Papier

Sie möchten mit Aquarellfarben lettern oder etwas illustrieren? Dann empfehlen wir Ihnen saugfähiges Papier mit hoher Grammatur. Das Papier muss Wasser gut aufnehmen können, denn Aquarellfarben werden oft mit viel Wasser vermalt. Dabei darf sich das Papier weder wellen noch reißen. Bei PapierFischer finden Sie Aquarellpapier in unterschiedlichen Formaten. Auch bei der Oberflächenstruktur bieten wir Ihnen Auswahl. Alternativ können Sie edles Büttenpapier verwenden.

Aquarelllettering: Stifte und Farben

Wenn Sie Wasserfarben auf Papier bringen möchten, haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten. Manche bevorzugen Farbkästen mit Näpfchen, um die Farbe darin anzurühren. Wer den Fokus aufs Handlettering legen möchte, kann wasservermalbare Brushpens und Stifte verwenden. Besonders gut fürs Aquarelllettering eignen sich die Künstleraquarellmarker “Albrecht Dürer” der Marke Faber-Castell. Die Farben der Marker sind sowohl hochpigmentiert als auch lichtbeständig. Unterschiedliche Letteringtechniken sind mit zwei Spitzen sowie einer stabilen und einer flexiblen Pinselspitze möglich. Die Stifte sind wasserbasiert: So können die Farben perfekt ineinander verlaufen.
Eine weitere Möglichkeit sind Aquarellbuntstifte, beispielsweise die von Faber-Castell: Mit einem Aquarellbuntstift können Sie wie mit einem normalen Buntstift Illustrationen anfertigen und diese mit Pinsel und Wasser vermalen.

Der Einsatz von Aquarellmarkern und Aquarellbrushpens

Prinzipiell können Sie Aquarellbrushpens für jede Brushletteringtechnik verwenden. Dank der wasservermalbaren Funktion lassen sich schöne Effekte erzielen. Das Ineinanderverlaufen von Farben bezeichnet man als „blending“. Probieren Sie unterschiedliche Blending-Techniken aus. Nach einigen Versuchen können Sie wählen, was Ihnen am besten gefällt.

1. Blending-Technik: Aneinanderdrücken von Brushpens

Drücken Sie die Pinselspitzen zweier Brushpens vorsichtig aneinander. So lassen sich zwei Farben miteinander kombinieren. Am besten legen Sie die Spitzen seitlich aneinander. So wird die sensible Spitze nicht zur sehr beansprucht. Ein Stift nimmt bei dieser Technik etwas von der Farbe des anderen Brushpens auf. Bringen Sie Ihren Schriftzug auf Papier und sehen Sie, wie die beiden Farben miteinander verschmelzen. Eventuell müssen Sie die Farben während des Schreibens noch einmal vermischen. Das hängt davon ab, wie stark ausgeprägt Sie den Effekt haben möchten. Wenn Sie fertig sind, säubern Sie die Brushpens von den Farbresten des jeweils anderen Stiftes auf einem Schmierpapaier. Dazu malen Sie lange wellige Linien – und zwar so lange, bis jeweils bloß die Ursprungsfarbe des Brushpens auf dem Papier zu sehen ist.

2. Blending-Technik: Mischen auf Klarsichtfolie

Für diese Technik nehmen Sie ein Stück Klarsichtfolie oder eine Klarsichthülle und malen darauf etwas Farbe mit einem Aquarellbrushpen. Nun tunken Sie einen Brushpen einer anderen Farbe hinein und lettern dann einen Schriftzug auf Papier. So haben Sie den Vorteil, im Anschluss nur einen Brushpen säubern müssen. Ebenso können Sie die Folie auch zur Verfeinerung der Farbe verwenden: Wenn Sie Sie mit einem Pinsel etwas Wasser hinzufügen, wird das Endergebnis weniger intensiv. Bringen Sie nach Belieben mehrere Farbflecken auf die Folie. So vermischen Sie die Farben zu einem neuen Ton, mit dem Sie lettern können.

3. Blending-Technik: Verbinden von Lücken

Wenn Sie mit verschiedenfarbigen Aquarellstiften schreiben, lassen Sie bei dieser Technik an beliebigen Stellen der Buchstaben kleine Lücken. Im nächsten Schritt verwenden Sie einen Pinsel mit Wasser, um die Lücken zu verbinden. Dank des Wassers laufen die Farben spielend leicht ineinander. Diese Blending-Technik funktioniert auch optimal mit Schattierungen oder Konturen, die sich leicht versetzt an den Buchstaben befinden.

Kombination aus Handlettering und Aquarellillustrationen

Auch hier macht´s die Mischung: Denn Handlettering und Illustrationen lassen sich perfekt ergänzen. Nutzen Sie Aquarellbrushpens für kleine Illustrationen. Zeichnen Sie Blumenmotive oder andere hübsche Elemente, die gut zu Ihrem Lettering-Schriftzug passen. Vermalen Sie anschließend mit einem Pinsel und Wasser sanft die Zeichnung setzen Sie dann mit einem Fineliner, Filzstift oder Brushpen Ihren Schriftzug darauf oder daneben. Mit dem Abrieb des Spitzers lassen sich Farbflächen als Hintergründe super gestalten: Dabei verreiben Sie auf dem Papier die Farbkrümel. Mit Wasser versetzt ist so schnell ein weicher, schöner Hintergrund entstanden. Bevor Sie weiterarbeiten, sollten Sie den Hintergrund gut trocknen lassen.

Kreativmaterial bei PapierFischer

Wie Sie gesehen haben, sind die Möglichkeiten beim Aquarelllettering und Aquarellillustrationen sehr vielfältig. Für welche Technik Sie sich auch entscheiden – Bei uns finden Sie das passende Kreativzubehör. Entdecken Sie in unseren Filialen in Karlsruhe, Ettlingen, Rastatt und Offenburg eine große Auswahl hochwertiger Produkte. Die größte Auswahl finden Sie in unserer Art & Graphic Abteilung in der Filiale Karlsruhe. Kommen Sie bei uns vorbei und lassen Sie sich fachkundig beraten.

Noch mehr Tipps fürs richtige Lettering-Papier finden Sie in diesem Beitrag.