An welchem Tag gehe ich ins Fitnessstudio? Habe ich heute genug getrunken? Wann habe ich mir das letzte Mal Zeit nur für mich genommen? Diese und noch mehr Fragen kann ein Bullet Journal Tracker ganz einfach beantworten. Egal ob Gewohnheiten, Vorsätze, Aktivitäten oder Termine: Tracker im Bullet Planner sind ausgezeichnete Helferlein, die einen Überblick verschaffen und Struktur in den Tag bringen.
Mit jedem Häkchen kommt man seinem Ziel näher, motiviert sich damit am Ball zu bleiben und belohnt sich gleichzeitig. Wir verraten, wie ihr ein Bullet Journal selbst gestalten könnt und worauf ihr dabei achten solltet. Die zwei beliebtesten Tracker gibt es als Vorlage zum kostenlosen Download!
Ein Tracker im Bullet Journal ist ein optisches Element wie beispielsweise ein Häkchen, ein Punkt oder ein Kreuz. Damit lassen sich alltägliche Gewohnheiten, Aufgaben, Erledigungen oder Ziele bildlich nachverfolgen (engl. tracking = verfolgen, nachvollziehen). Diese Methode ist für die unterschiedlichsten Themen im Leben anwendbar. Von Sport oder Ernährung über Schlafhygiene bis hin zu Stimmungstagebüchern oder To-Do’s. Für jeden ist der passende Tracker im Bullet Journal dabei. Das können beispielsweise folgende sein:
Hier sind wirklich keine Grenzen gesetzt, denn die Wahl der Bullet Journal Tracker passt sich individuell verschiedenen Lebensstilen, -zielen und -wünschen an. Das Tracking im Bullet Journal verschafft jedoch nicht nur einen Überblick. Es hilft auch dabei, bestimmte Gewohnheiten abzulegen oder wünschenswerte Verhaltensweisen zu stärken.
Die erste Frage, die sich wohl viele am Anfang stellen lautet: Was muss alles in ein Bullet Journal? Das hängt ganz davon ab. Geht es darum, kreative Projekte zu verfolgen, Hobbys nachzugehen oder einfach nur um einen Überblick aller anstehenden Aufgaben und Termine? Oder sollen konkrete Ziele umgesetzt oder Verhaltensweisen und Angewohnheiten geändert werden? Sowohl die Inhalte als auch die Gestaltung sind völlig frei wählbar.
Es spielt keine Rolle, ob man nur eine oder mehrere Sachen tracken möchte. Das ist jedem selbst überlassen. Im Grunde genommen lässt sich alles tracken. Für jeden ist also der richtige Tracker dabei. Ein paar sehr beliebte Bullet Planner Tracker sind hier etwas genauer ausgeführt.
Im Alltagsstress kommt es oft vor, dass man vor lauter Terminen und Erledigungen sich selbst völlig vergisst. Der Habit Tracker hilft dabei, die sogenannte „Me-time“ nicht aus den Augen zu verlieren. In dieser Rubrik sollte all das stehen, was einem guttut: Meditieren, Musizieren oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft. Selbst die kleinen Dinge, wie ein Kaffee am Morgen, ein Apfel in der Mittagspause oder ein Rippchen Schokolade als Nervennahrung.
Wer es clean und einfach mag, kann die Rubrik als simple Liste gestalten. Etwas aufwändiger, aber bunter wäre folgender Vorschlag: Anstatt mit Häkchen, können kleine Vasen für jeden Check um eine Blume, ein Blatt oder einen Strohhalm ergänzt werden.
Tipp: Besonders wichtige Punkte am besten auf einer eigens dafür angefertigten Seite im Bullet Journal tracken.
Viel trinken! Diesen „Befehl“ kennen die meisten schon aus Kindertagen. Manchmal ist es jedoch gar nicht so einfach, ausreichend Flüssigkeit über den Tag verteilt zu trinken. Der Bullet Journal Water Tracker eignet sich optimal dafür, den Flüssigkeitshaushalt zu optimieren. Dafür reicht schon ein kleines Feld mit einem Balkendiagramm am Ende des Wochenplans. Auf der X-Achse (waagrecht) stehen die einzelnen Wochentage und auf der Y-Achse (senkrecht) die Anzahl der Gläser. Für jedes getrunkene Glas wird der Balken im Diagramm verlängert.
Idee: Anstatt von Balken, kann die Wassermenge auch durch einzelne Tropfen symbolisiert werden. Pro Glas kommt ein Tropfen dazu.
Für kleine oder große Bücherwürmer ist der Reading Tracker ein sehr nützliches Tool, um alle Bücher auf der To-Read-Liste im Blick zu haben. Je nachdem wie viele Bücher auf der Agenda stehen, kann der Tracker monatlich, vierteljährlich oder jährlich eingesetzt werden. Das Erste Buch liegt ganz unten auf der Seite im Bullet Journal. Einfach den Buchrücken zeichnen und Autor/In sowie Titel reinschreiben. Dann das Buch nach Wunsch beliebig farbig gestalten, beispielsweise mit den Textmarkern von Stabilo. Im Laufe der Zeit wird der Bücherstapel durch jedes gelesene Buch einfach erhöht.
Regelmäßige Bewegung im Alltag ist nicht nur gesund für den Körper, sondern auch gut für den Geist. Mit einem Activity Tracker fällt es oft leichter, den inneren Schweinehund zu überwinden. Mit dem Fahrrad zur Arbeit, morgens eine Runde Joggen oder ein kurzes Powerworkout im Gym – Im Bullet Journal können alle sportlichen Aktivitäten kreativ festgehalten und getrackt werden.
Eine schlechte Nacht, kann den ganzen Tag wie eine dunkle Wolke über einem hängen. Dementsprechend ist dann auch die Laune. Ein Dream Tracker könnte dabei helfen, dem Grund der unruhigen Nacht auf die Schliche zu kommen. War die Stimmung schon vor dem Einschlafen schlecht? Gibt es etwas bestimmtes, was den Schlaf hätte stören können? In diesem Video zeigen wir, wie das Design für den Bullet Journal Dream Tracker aussehen könnte:
Ziele im Blick zu haben und „schlechte“ Angewohnheiten abzulegen ist immer ein guter Plan. Allerdings sollte das Tracking nicht übertrieben werden. Das übt nur unnötig Druck aus. Auch bei der kreativen Gestaltung des Bullet Journals muss nicht die gesamte Farbpalette des Regenbogens aufgegriffen werden. Je nach Zeit, Fähigkeiten und Geschmack können es simple Listen mit Häkchen oder bunte Bilder und aufwändige Zeichnungen sein. Das ist jedem selbst überlassen. Das Wichtigste beim Bullet Journal Tracking ist Spaß!
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